Jeder Mensch ist einzig-artig

Das Haus Sankt Nikolaus ist ein Zentrum für Berufs-Bildung.

Und für Jugend-Hilfe.

Sankt Nikolaus gehört zu einem großen Arbeit-Geber.

Der Arbeit-Geber heißt: Katholische Jugend-Fürsorge.

Katholische Jugend-Fürsorge heißt abgekürzt: KJF.

 

Sankt Nikolaus hilft seit einigen Jahren jungen Menschen mit Autismus.

Das schwere Wort dazu ist: Autismus-Spektrum-Störung.

Menschen mit Autismus nehmen die Welt anders wahr.

Oft brauchen sie darum Hilfe in ihrem All-Tag.

 

Bei uns in Sankt Nikolaus bekommen Menschen mit Autismus Unterstützung:

Sie können hier eine Berufs-Ausbildung machen.

Sie können dann im Haus Sankt Nikolaus wohnen.

Oder die jungen Erwachsenen wohnen zu Hause.

Und fahren zu uns zur Berufs-Ausbildung.

 

Es gibt unterschiedliche Formen von Autismus.

Wir wollen zuerst die Stärken heraus-finden.

Und die Stäken dann fördern.

Und dabei nehmen wir Rück-Sicht auf die Besonderheiten von jedem Einzelnen.

Dazu müssen viele Personen eng zusammen arbeiten.

Das nennt man:

Förder-Netzwerk.

Für ein gutes Förder-Netzwerk braucht es Verständnis.

Und Zeit.

Beides ist uns sehr wichtig!

 

„Im KJF Berufsbildungs- und Jugendhilfezentrum Sankt Nikolaus fühle ich mich wohl und kann in meinem Wunschberuf als Raumausstatter meine Ausbildung absolvieren.“

Yavor, 19 Jahre, Auszubildender bei den Raumausstattern

Alle Mitarbeiter von Sankt Nikolaus wollen eine gute Arbeit machen.

Wir haben in Sankt Niklaus verschiedene Bereiche.

Die Bereiche sind:

  • das sonder-pädagogische Förder-Zentrum
  • die Förder-Berufs-Schule
  • der Bereich Wohnen
  • das Berufs-Bildungs-Werk

 

Wir möchten den Titel Autismus-gerechtes Berufs-Bildungs-Werk bekommen.

Das ist eine Auszeichnung und bedeutet:

Wir unterstützen junge Menschen mit Autismus besonders gut.

Und mit viel Wissen.

Unsere Angebote

Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen haben in unserem Zentrum 2 Möglichkeiten:

  • Teilnahme an einer berufs-vorbereitenden Bildungs-Maßnahme (BvB):

Hier bereiten wir auf eine Ausbildung oder einen Beruf am ersten Arbeits-Markt vor

  • Wahl einer Ausbildung aus mehr als 20 verschiedenen Berufen

Die Ausbildung findet im dualen System statt.

Duales System heißt:

Die Ausbildung findet an 2 Orten statt.

Im Zentrum Sankt Nikolaus

Und im Ausbildungs-Betrieb.

Alle Berufe sind auf dem Gelände vom Zentrum Sankt Nikolaus.

So können die Bereiche Schule und Wohnen besonders eng zusammen-arbeiten.

 

Unsere Ausbilderinnen und Ausbilder kennen sich sehr gut aus mit den Bedürfnissen von Menschen mit Autismus.

Somit können die Ausbilderinnen und Ausbilder auf jeden Einzelnen Rück-Sicht nehmen.

Zu dem Förder-Netzwerk gehört auch der pädagogische und psychologische Fach-Dienst.

Der Fach-Dienst unterstützt bei Fragen.

Und auch bei Problemen.

Und zwar vor allem die jungen Menschen in Ausbildung.

Aber auch alle anderen im Förder-Netzwerk.

 

Das ist uns besonders wichtig:

So wenig Unterstützung wie möglich!

Aber so viel Unterstützung wie nötig!

Das heißt:

Wir möchten die Selbst-Ständigkeit unserer jungen Erwachsenen fördern.

Dabei möchten wir aber niemanden über-fordern.

Also ist unser besonderes Ziel:

Eine passende Vorbereitung auf das Leben.

Und auf die Arbeit auf dem ersten Arbeits-Markt.

Erster Arbeits-Markt bedeutet:

Allgemeiner Arbeits-Markt.

Nicht eine Werkstatt für Menschen mit Behinderung.

Im Zentrum Sankt Nikolaus gibt es verschiedene Wohn-Formen.

Zum Beispiel gibt es Einzel-Zimmer.

Oder kleine Wohnungen mit eigenem Bad.

Die Wohn-Formen gibt es für Kinder.

Und Jugendliche und junge Erwachsene.

Dabei ist uns die Nähe zur Schule wichtig.

Und die Nähe zum Ausbildungs-Platz.

Alle Bewohner sollen sich bei uns wohl fühlen.

 

Deshalb gibt es ab Herbst 2021 eine neue Wohn-Gruppe für Bewohner mit Autismus.

Die Wohn-Gruppe heißt:

Heil-pädagogische Wohn-Gruppe für Menschen im autistischen Spektrum.

Das bedeutet:

Die Wohn-Gruppe ist besonders gut geeignet für die Bedürfnisse von Menschen mit Autismus.

Und zwar für alle verschiedenen Formen von Autismus.

Zum Beispiel gibt es feste Tages-Abläufe.

Außerdem gibt es ein ruhiges Umfeld mit wenig Ablenkung.

Und wir haben besonders geschulte Mit-Arbeiter.

 

Wir unterstützen in der Wohn-Gruppe den Kontakt zur Familie und Freunden.

Wir arbeiten eng mit den Eltern an den Abläufen in der Wohn-Gruppe zusammen.

Besonders bei jüngeren Kindern.

Und die Eltern spielen eine wichtige Rolle bei der Förder-Planung.

Wir freuen uns über Besuche!

Aktuell sind Besuche wegen Corona aber leider nur eingeschränkt möglich.

 

In unserer Wohn-Gruppe kann man insgesamt viel lernen.

Und wichtige Erfahrungen sammeln.

Und zwar in ganz verschiedenen Bereichen.

Zum Beispiel:

  • Tipps und Tricks für jeden Tag
  • Unterstützung bei der Schule und bei der Ausbildung
  • Ideen für die Freizeit
  • auf die Gesundheit achten
  • Zusammen-Leben in der Gruppe
  • Mit den eigenen Stärken und Schwächen umgehen

Wir stellen die Stärken und Fähigkeiten von unseren Bewohnern in den Mittel-Punkt.

  • So möchten wir ihnen Mut machen.

Und sie selbst-ständiger machen.

Damit sie selber bestimmen können.

Selber bestimmen nennt man Empowerment.

Das ist Englisch und spricht man so aus: Empauerment.

Im Zentrum Sankt Nikolaus gibt es einen Fach-Dienst Autismus.

Und einen psychologischen Fach-Dienst.

Beide gehören zum Förder-Netzwerk für Menschen mit Autismus.

Die Fach-Dienste arbeiten genau nach den Wünschen und Bedürfnissen von Menschen mit Autismus.

Ein Teil der Förderung ist das soziale Kompetenz-Training Autismus.

Hier werden verschiedene soziale Fähigkeiten eingeübt und weiter-entwickelt.

Soziale Fähigkeiten bedeutet zum Beispiel:

Der Umgang mit anderen Menschen.

Oder das richtige Verhalten in einer Gruppe.

Das ist sehr wichtig für das Leben:

  • in der Schule
  • im Beruf
  • in der Freizeit.

Am Anfang brauchen wir viele wichtige Informationen über den jungen Menschen.

Alle Informationen fassen wir zusammen in einem Erhebungs-Bogen.

Aus dem Erhebungs-Bogen entwickeln wir die notwendige und beste Unterstützung.

Das Ziel ist dabei:

Wir wollen gemeinsam mit unseren Jugendlichen einen guten Übergang schaffen.

Und zwar einen guten Übergang zu mehr Selbst-ständigkeit oder in den Beruf.

Dazu gehören feste Ansprech-Partner in den verschiedenen Bereichen.

Diese Mit-Arbeiter im Förder-Netzwerk geben mehr Sicherheit.

Und sie sorgen für Klarheit bei Fragen oder Problemen.

Die Berufs-Schule Sankt Nikolaus fördert vor allem 3 Bereiche:

  • den Bereich Lernen
  • die Entwicklung von Gefühlen
  • das gute Zusammen-Leben mit-einander

Der Unterricht an der Schule ist in kleinen Klassen oder Fach-Gruppen.

Und es gibt Klassen-Lehrer als feste Ansprech-Partner.

 

Wir achten dabei auf jede einzelnen Schüler.

Jeder soll eine passende Unterstützung bekommen.

Damit uns das gelingt:

  • wir erarbeiten alles Schritt für Schritt.
  • wir machen viele praktische Übungen.
  • wir besprechen viele verschiedene Themen.
  • wir üben wichtige Dinge immer wieder.

Zum Beispiel: Wie verhalte ich mich richtig?

 

Manchmal haben die Schüler am Anfang Schwierigkeiten im Unterricht.

Das kann dann helfen:

Wir verkürzen die Unterrichts-Zeit für die Schüler.

Und wir können später langsam die Unterrichts-Zeit wieder verlängern.

Damit dann alle gemeinsam Unterricht haben können.

 

 

Das ist besonders wichtig für Menschen mit Autismus:

Jeder Schüler hat nur wenige Bezugs-Personen.

Eine Bezugs-Person kümmert sich besonders um einen Menschen.

Und nimmt sich für den Menschen viel Zeit.

Und ist Ansprech-Partner bei Problemen.

 

Das sind auch noch Aufgaben von Bezugs-Personen:

Sie helfen bei Veränderungen.

Oder bei Übergängen.

Zum Beispiel:

Bei dem Wechsel von der Berufs-Vorbereitung in die Fach-Klassen.

Jeder soll passende Unterstützung bekommen.

 

Das sind unsere Mit-Arbeiter:

  • Fach-Kräfte für Heil-Pädagogik und Sonder-Pädagogik
  • Beratungs-Lehrer
  • Mobiler Sonder-Pädagogischer Dienst

Die Abkürzung von Mobiler Sonder-Pädagogischer Dienst ist: MSD

 

Unsere Klassen-Zimmer sind sehr gut ausgestattet.

Zum Beispiel: mit moderner Technik.

Auch kann man sich in andere Räume zurück-ziehen.

Zum Beispiel: wenn man Ruhe braucht.

 

Es gibt ein Symbol-System auf dem ganzen Gelände von Sankt Nikolaus.

Damit man sich besser zurecht findet.

Die Nikolaus-von-Myra-Schule ist ein Sonder-Pädagogisches Förder-Zentrum.

Die Abkürzung von Sonder-Pädagogisches Förder-Zentrum ist: SFZ

Sonder-Pädagogisches Förder-Zentrum bedeutet:

Hier können Kinder und Jugendliche mit einer Einschränkung oder einer Behinderung gut lernen.

Sie können in den Kinder-Garten gehen.

Oder die Schule besuchen.

Und später können sie auch einen Schul-Abschluss machen.

 

Die Kinder und Jugendlichen in der Nikolaus-von-Myra-Schule haben oft Probleme.

Zum Beispiel können sie nicht so gut lernen.

Oder sie haben Probleme mit der Sprache oder mit dem Sprechen.

Manchmal haben sie auch Probleme mit sich selbst.

Oder Probleme mit anderen Menschen.

Darum brauchen sie besondere Unterstützung.

 

In der Nikolaus-von-Myra-Schule werden alle Schüler im Förder-Schwer-Punkt Lernen unterrichtet.

So kann jede Schüler die richtige Förderung bekommen.

 

Wir haben an unserer Schule auch einen MSD.

MSD ist die Abkürzung von Mobiler Sonder-Pädagogischer Dienst.

Mobil bedeutet hier: wir können auch an andere Schulen in der Nähe kommen.

Und Schüler und Lehrer unterstützen.

 

Das ist uns an unserer Schule besonders wichtig:

  • Jeder soll sich hier wohl fühlen.
  • Jeder soll hier gut lernen können.
  • Wir sehen jeden so wie er ist.
  • Und jeder soll akzeptiert werden wie er ist.

Wir arbeiten deswegen nach besonderen pädagogischen Modellen.

Wir arbeiten zum Beispiel nach dem Modell Gewalt-Freie Kommunikation.

Oder auch nach einem Modell von Haim Omer.

Das Modell von Haim Omer heißt: Neue Autorität.

Haim Omer ist ein Psychologe.

Wenn Sie mehr darüber wissen möchten:

Fragen Sie uns bitte!

 

Schon immer besuchen unsere Schule auch Schüler mit Autismus.

Sie können gemeinsam mit anderen in ihrem Alter in einer Klasse lernen.

Wenn Schüler mit Autismus besondere Hilfe brauchen:

Dann können sie von einer Schul-Begleitung unterstützt werden.

 

Wir achten immer sehr darauf:

Jeder Mensch hat eigene Bedürfnisse.

Und jeder Mensch soll respektiert werden.

 

Damit das gut gelingt:

  • Wir haben viele Lehrer mit einer sonder-pädagogischen Ausbildung.
  • Wir können die Unterrichts-Zeiten anpassen.
  • Wir arbeiten mit dem MSD Autismus zusammen.
  • Und wir arbeiten auch mit anderen Einrichtungen zusammen.

 

Das können wir außerdem noch anbieten:

  • Lernen in Klein-Gruppen.

Oder alleine lernen.

Auch außer-halb von dem Klassen-Zimmer.

 

  • Möglichkeiten zum Rück-Zug

Zum Beispiel:

Im Klang-Wiegen-Raum.

Oder im Raum der Stille.

Integrations-Management bedeutet:

Wenn junge Menschen eine Berufs-Vorbereitung gemacht haben.

Oder eine Ausbildung.

Dann können wir auch danach weiter unterstützen.

Wir suchen gemeinsam nach Praktikums-Plätzen in der Nähe.

Und wir suchen gemeinsam nach passenden Arbeits-Plätzen.

Wir beraten die Arbeit-Geber.

Zum Beispiel über Förder-Möglichkeiten.

Wir helfen bei der Bewerbung.

Und wir üben Vorstellungs-Gespräche.

Damit sich die jungen Menschen sicher fühlen können.

 

Manchmal arbeiten wir auch mit anderen Einrichtungen zusammen.

Zum Beispiel:

  • Beratungs-Zentrum Autismus in Augsburg
  • Autismus Zentrum Schwaben in Kempten
  • Klinik für Kinder- und Jugend-Psychiatrie am Josefinum in Augsburg

Ihr Kontakt zu uns

Wenn Sie noch Fragen haben.

Oder einen Besichtigungs-Termin machen möchten.

Rufen Sie uns an: 08222 998 447

Oder schreiben Sie uns:

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