Sie haben die Eintrittskarte für das Berufsleben

26 junge Fachkräfte wurden in Dürrlauingen verabschiedet
Jetzt hat sie die Eintrittskarte in Berufsleben in ihrer Hand: Franziska Küblbeck mit Jürgen Zorn von der Handwerkskammer (links) und Berufsschule-Rektor Reinhold Hörmann (rechts). Foto: KJF/Martin Beil
26. Juli 2019

Mehr Lob geht nicht: Franziska Küblbeck (20) wurde bei der Freisprechfeier des KJF Berufsbildungswerkes Dürrlauingen gleich dreimal als beste ausgezeichnet. Sie hat von allen Lehrlingen der Einrichtung den besten Abschluss bei der Handwerkskammer gemacht, den besten Berufsschulabschluss in der Tasche, und auch die Ehrung für die beste persönliche Entwicklung wurde ihr zugeteilt. Die junge Frau hat jetzt die Ausbildung zur Fachpraktikerin Holz abgeschlossen, und ab September schließt sie die Ausbildung zur Schreinerin an.

Der Weg war nicht einfach für Franziska Küblbeck, aber letztlich hat sie es geschafft. Neben der Lehrzeit im Berufsbildungswerk Dürrlauingen absolvierte sie einen Teil ihrer Ausbildung in der Schreinerei Wörz in Schnuttenbach. Dort wird sie jetzt auch die Ausbildung zur Schreinerin beginnen. Franziskas Weg war nicht immer leicht; inzwischen ist sie erwachsener geworden und hat auch eine eigene Wohnung. In dieser Lebensgeschichte zeigt sich auch, was Berufsbildungswerke leisten: junge Menschen mit Startschwierigkeiten in ihrer gesamten Persönlichkeitsentwicklung so unterstützen, dass sie im Berufsleben Fuß fassen und dann auch ihr Leben meistern. Und das gelingt in Dürrlauingen ziemlich gut: Von den 26 Absolventen haben aktuell schon 23 einen Arbeitsvertrag unterschrieben oder zumindest eine Probearbeit mit Aussicht auf Anstellung.

Denn mit ihrer bestandenen Abschlussprüfung haben nun alle die Eintrittskarte für das Berufsleben bekommen, wie Ausbildungsleiter Georg Weizmann sagte. Jürgen Zorn von der Handwerkskammer für Schwaben und Wolfgang Sailer vom Amt für Landwirtschaft und Forsten übergaben die Facharbeiter- und Gesellenbriefe: „Zeigen Sie, was Sie können“, riet Wilfried Muswieck von der Bundesagentur den jungen Leuten in seiner Festrede.